Pushbacks = illegalen Zurückweisungen und Zurückschiebungen Geflüchteter an Staatsgrenzen (Land und Wasser), bei der die Schutzsuchenden oft über eine gerade überwundene Grenze zurückgedrängt werden. Der Begriff #Pushback beschönigt also eine absolut inhumane, brutale und rechtswidrige Praxis, die leider auch immer wieder an den EU-Außengrenzen stattfindet. Im Mittelmeer drängt die libysche Küstenwache übervolle Boote zurück in unsichere Häfen und Camps, in denen Menschenrechte keine Rolle spielen. Wer von der Türkei nach Griechenland fliehen will, wird zurückgedrängt. Flüchtlinge an der Grenze von Bosnien-Herzegowina zu Kroatien berichten davon, an der Grenze geschlagen zu werden. An der Außengrenze zu Belarus erfrieren Menschen auf der Hoffnung nach Europa. Sie werden von beiden Seiten instrumentalisiert, weder Journalist*innen noch Hilfsorganisationen dürfen im Gebiet den Menschen helfen.
Es ist wichtig, dass wir immer wieder über Pushbacks sprechen, und uns ins Gedächtnis rufen, was da eigentlich passiert: Menschen werden aktiv an der Flucht gehindert und in Lebensumstände, denen sie aus gutem Grund entfliehen wollten, zurückgeschickt. Das muss ein Ende haben.
Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht!