Erste LGBTIQ-Gleichstellungsstrategie in der Geschichte der EU

12.11.2020 | Allgemein

Ich will eine Europäische Union in der jede Person so sein kann wie sie will, lieben kann, wenn sie möchte und dass auch nicht im Geheimen und nicht in Angst. Ohne Regierungen wie momentan in Polen, die Identität als Ideologie diffamieren. Oder Ungarn, wo die Rechte von LGBTIQ-Personen eingeschränkt werden.

Die Europäische Kommission als Hüterin der Verträge muss dort laut werden. Dafür hat sie in diesem Jahr erstmals ihre Strategie zur Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Transgender-, nichtbinären, intersexuellen und queeren Personen vorgestellt. Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, des Geschlechtsausdrucks oder der Geschlechtsmerkmale hat keinen Platz der „Union of Equality“ und muss gemeinschaftlich und einheitlich bekämpft werden.

Die Strategie setzt folgende Ziele bis 2025:

  • Bekämpfung von Diskriminierung – insbesondere im Bereich der Beschäftigung;
  • Gewährleistung der Sicherheit und Schutz vor Hassverbrechen und Hassrede;
  • Schutz der Rechte von Regenbogenfamilien und gegenseitige Anerkennung der Elternschaft in allen EU-Ländern