Wälder spielen eine ganz besondere Rolle im Klimasystem. Gesunde Bäume in gesunden Ökosystemen entziehen der Atmosphäre das Treibhausgas CO2 und speichern es in ihren Stämmen, Ästen und Wurzeln.
Der Amazonas-Regenwald als der weltgrößte Regenwald wird daher auch „die Lunge der Erde“ genannt. Doch unserer grünen Lunge droht die Puste auszugehen.
Der Osten des Amazonas-Regenwalds stößt mittlerweile laut einer im Wissenschaftsmagazin „Science“ erschienenen Studie mehr CO2 aus als er aufnehmen und speichern kann, da riesige Waldflächen zur Umwandlung in landwirtschaftlich genutztes Land abgebrannt werden und der Regenwald vom Klimawandel geschädigt wird. Der Amazonas steht am Klimakipppunkt: Er könnte permanent von einem CO2-Speicher zu einer CO2-Quelle werden. Das wiederum würde den Klimawandel weiter beschleunigen und ist eine Katastrophe für die Artenvielfalt im Amazonas-Gebiet, aber auch für die Menschen, die von, mit und in den Wäldern leben.
Deshalb müssen wir alles dafür tun, den Amazonas zu schützen. Die EU sollte zum Beispiel ein Gesetz erlassen, dass nur Agrargüter auf den europäischen Markt lässt, für die keine Regenwälder wie der Amazonas abgeholzt wurden.
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