Die Umweltministerinnen und Umweltminister der EU haben heute grünes Licht für das EU-Gesetz zur Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme erteilt. Dies war erst möglich, nachdem die österreichische Umweltministerin über das Wochenende bekanntgegeben hatte, in Luxemburg für das Gesetz stimmen zu wollen. Zuvor hatte es im Rat monatelang keine Mehrheit für das Gesetz gegeben.
Das Europäische Parlament hatte bereits am 27. Februar für das Gesetz gestimmt. Somit kann die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur nun umgehend in allen 27 EU-Staaten in Kraft treten.
Delara Burkhardt, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten:
“Die Verabschiedung des Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur markiert einen Wendepunkt im Kampf gegen das Artensterben und den fortlaufenden Verlust von Ökosystemen. Das sind gute Nachrichten für die Umwelt, für den Schutz der Bevölkerung vor den Auswirkungen der Klimakrise und für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft in Europa.
Ohne intakte Natur gibt es keine ertragreiche Landwirtschaft. Das EU-Gesetz zur Naturwiederherstellung wird Landwirte besser vor Risiken wie Bodenerosion, Fluten oder Bestäubersterben schützen.
Mit dieser Entscheidung ist die faktenfreie Angstkampagne der Konservativen gegen das Naturwiederherstellungsgesetz endgültig gescheitert.“