Etwa 60 Millionen Menschen weltweit 🌏 sind in der Textilproduktion beschäftigt, auch in Europa. Dabei stellen Frauen weltweit den größten Anteil mit ca. 80% da.
Egal ob Discounter oder Modemarke, den Preis am Ende zahlen die Arbeitnehmer*innen in der Textilproduktion🏭. Die Löhne in den Herstellerländern sind oft weit entfernt von existenzsichernden Löhnen❗️. Unbezahlte Überstunden, Gesundheitsgefährdung, keine festen Verträge, physische und psychische Übergriffe sind nur einige Probleme der Branche. Egal ob auf dem Baumwollfeld 🌾oder in der Textilfabrik, es herrschen prekäre Arbeitsbedingungen. Laut @IndustriaAllGlobalUnion haben über 90% aller Arbeitnehmer*innen der Textilindustrie keine Möglichkeit ihre Löhne oder Arbeitsbedingungen zu verhandeln.
Auch COVID-19 🦠hat eine große Auswirkung auf die Branche und das Leben der Beschäftigen. Viele große Modefirmen haben ihre Aufträge in Millionenhöhe umgehend storniert. Viele Beschäftige haben nun einen Lohnausfall und keine soziale Absicherung, andere müssen weiterhin in die engen Produktionshallen ohne Gesundheitsvorkehrungen.
Der #Imadeyourclothes (Ich habe deine Kleidung hergestellt) stellt genau die Menschen in den Vordergrund, die meinst keine Stimme haben.🗣
Macht mit und fragt „whomademyclothes“!