Das Bureau of Investigative Journalism zeichnet zusammen mit dem Guardian und Repórter Brasil die Wege nach, die Rindfleisch vom Amazonasgebiet Brasiliens bis nach Europa nimmt. Dabei sind sie Spuren nachgegangen, die nahelegen, dass der weltgrößte Fleischkonzern JBS seine Rinder für, die auch auf dem europäischen Markt landen, auch von illegalen Farmen bezieht und so zur Zerstörung des Amazonasgebiets beiträgt.
Im Gespräch mit dem Bureau of Investigative Journalism habe ich klar gemacht, dass gerade große Unternehmen die Mittel haben, um für Transparenz in ihren Lieferketten zu sorgen. Aber wenn sie dies nicht ausreichend freiwillig tun, muss der brasilianische Staat, oder der europäische Gesetzgeber sie dazu verpflichten. Genau so ein europäisches Lieferkettengesetz für Wald-Riskikogüter wie Rindfleisch will ich auf den Weg bringen. Im Oktober wird das EUropäische Parlament über meinen Vorschlag abstimmen. Auch darüber habe ich mit dem Bureau gesprochen.
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