Letztes Jahr durfte ich die Schüler*innen der Europaklasse an der Elly-Heuss-Knapp-Schule in Neumünster in ihre Praktika “nach Europa” entsenden. Es ging für die Auszubildenden zum Europa-Erzieher u.a. nach Athen, Lissabon und Bukarest und am Freitag habe ich mir die Erfahrungsberichte dazu angehört.
Die werdenden Erzieher*innen absolvieren eine Ausbildung zum/r staatlich anerkannten Erzieher*in mit einer wunderbaren Besonderheit – dem Europaschwerpunkt. Sie werden also durch Unterrichtsschwerpunkte, Fremdsprachenqualifizierungen und, nicht zuletzt, durch Praktika in Europa für die Arbeit im Ausland fit gemacht.
In der Europaklasse ist das Ziel die kulturellen und strukturellen Unterschiede innerhalb der europäischen Länder kennenzulernen und über die verschiedenen Bildungssysteme Bescheid zu wissen. Die Absolvent*innen können so bereits während der Ausbildung vielseitig Erfahrungen sammeln, für sich herausfinden ob die Arbeit im Ausland das richtige für die ist und zu regelrechten pädagogischen Botschafter*innen werden.
Für die Zeit im Ausland gibt es Unterstützung vom ERASMUS+ Programm. Ein gutes Beispiel dafür, wie man durch angepasste Ausbildungen den Gedanken eines vereinten Europas stärken kann.
Ich habe mich über die vielen spannenden Gespräche und Berichte sehr gefreut und wünsche den Schüler*innen alles Gute.