Bis wir die Kleidung 👗 im Laden oder zu Hause anprobieren, legt sie oft einen Transportweg 🚛 bis zu 20.000 km zurück und hinterlässt einen gigantischen Fußabdruck 👣 .
Die Textilindustrie zählt nach der Erdölindustrie zu den größten Klimasündern weltweit. Berechnungen zeigen, dass die Textilindustrie mehr Treibhausgase produziert, als internationale Flüge und die Schifffahrt zusammen.
Der negative Umwelteinfluss beginnt bereits beim Rohstoff selbst. Konventioneller Baumwollanbau 🌾 ist sehr Wasserintensiv💧 und wird meist in Monokulturen angebaut.
Dabei werden hohe Wassermengen verwendet, besonders in sehr trockenen Regionen der Welt, welche durch Pflanzenschutzmittel und Dünger verunreinigt werden.
Auch synthetische Chemiefasern🧪 haben enorme Auswirkungen, welche 65% aller Textilfasern des Weltmarkts ausmachen. Für ihre Produktion sind große Mengen an Erdöl🛢 nötig und der Bedarf steigt unaufhaltsam. Durch jeden Waschgang lösen sich Mikrofasern aus den Stoffen und gelangen in unseren Kreislauf.
All diese Faktoren haben nicht nur Einfluss auf uns Menschen und besonders auf die in den Produktionsländern, sondern besonders auch auf die Biodiversität 🐸🌿🐘.
Wir brauchen eine kreislauffähige 🔄 Textilindustrie, welche nicht für die Mülltonne produziert.