„Das Coole am Abgeordnete sein ist eigentlich, dass es keinen normalen Alltag gibt. Jede Woche sieht anders aus. Regulär hätten wir mehrmals im Monat montags bis donnerstags Ausschusssitzungen in Brüssel und die Plenarwoche einmal im Monat in Straßburg. Es ist sehr durchgetaktet. Das hat sich grundsätzlich nicht geändert, nur dass es nicht mehr physisch stattfindet. Mit einer meiner liebsten Termine war freitags. Ich bin dann oft in Schulen gegangen und habe mit Schülerinnen und Schülern ein Projekt gestartet, wo Schulklassen zu meinen Politikberatenden werden. Generell bin ich viel unterwegs, um zu vermitteln: Was passiert eigentlich auf europäischer Ebene? Wir wissen, bei welchem Supermarkt Angela Merkel einkauft, aber wir wissen viel zu wenig über den europäischen Alltag und wie europäische Politik funktioniert. Das versuche ich, auch über soziale Medien, zu transportieren.“
„Politik ist ein Ort, wo Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft getroffen werden. Wenn wir diesen Bereich grundsätzlich ignorieren und sagen, ‚das geht mich sowieso nichts an‘, wird sich halt auch nichts verändern.“ Mein Interview mit der Brigitte in der Reihe „Du bist stark“ könnt ihr hier nachlesen.