„Niemand sollte für Mode sterben müssen“

24.04.2020 | Allgemein

Heute vor 7 Jahren ist das Rana Plaza Gebäude in Bangladesch eingestürzt. In der Textilfabrik in der Nähe von Dhaka wurden an diesem Tag 1138 Menschen getötet und über 2500 verletzt. Dieses Unglück hat die Welt und insbesondere die Textilindustrie auf die gravierenden Zustände der Branche aufmerksam gemacht. Viele bekannte Modemarken die wir aus den Einkaufsstraßen kennen, ließen dort produzieren. Viele Menschen verloren Familienangehörige, ihre Existenzen und viele der Opferfamilien warte bis heute auf eine Entschädigung.

Der Einsturz von Rana Plaza ist ein tragisches Beispiele für viele Unglücke und Missstände, die jeden Tag entlang der Lieferkette passieren.
Wir müssen jetzt handeln und allen Menschen einen ungefährlichen, existenzsichernden und menschenwürdigen Arbeitsplatz sichern.
Nur durch internationale Zusammenarbeit und verpflichtende Gesetze können wir eine nachhaltige Veränderung garantieren.

Wie brauchen ein Sorgfaltspflichtengesetz, das Unternehmen zur Einhaltung der Menschrechte und Umweltschutz in ihrer Lieferkette verpflichtet.

Zwei Tipps:

Doku: „Gesichter der Armut – Unsere Kleidung aus Bangladesch“
https://youtu.be/-6mnRzxJ2LQ

Online Panel, HEUTE 15h: Mein Kollege Bernd Lange diskutiert heute bei der Initiative für Saubere Kleidung. Wie ist die aktuelle Situation in der Textilindustrie in den Herstellerländern unter dem Vorzeichen von Corona? Wie sind die aktuellen Initiativen zum „Lieferkettengesetz“ und zum „Binding Treaty“ zu bewerten? Welche Chancen bietet dabei die EU-Präsidentschaft Deutschlands ab 1. Juli 2020?
https://saubere-kleidung.de/…/menschenrechtsverbrechen-in-…/
#RanaPlazaneveragain