Ich fordere strengere Gesetze für die Textilindustrie
Ich setze mich in meinem neuen Gesetzesvorschlag für nachhaltige und kreislauffähige Textilien ein. Denn aktuell ist leider eindeutig: Unsere Mode und andere verwendete Textilien tragen maßgeblich zur Zerstörung unserer Umwelt bei.
Der Textilkonsum in Europa ist auf Platz vier der größten Umweltverschmutzer weltweit. Im Jahr 2015 wurden weltweit 98 Millionen Tonnen Erdöl allein für die Modeindustrie verbraucht. Vor allem für die Herstellung von Kunstfasern, die einen großen Teil der verwendeten Materialien ausmachen. Es wird geschätzt, dass sich bereits 1,4 Billionen Mikrofasern in den Ozeanen befinden. 35% davon sind durch das Waschen von Kleidung aus Kunstfasern ins Wasser gelangt. Jedes Jahr landen allein 552 Tonnen Mikrofasern im Wasser. Deswegen möchte ich mit meiner Gesetzgebung insbesondere Verbraucher*innen unter anderem vor falschen Qualitäts- und Umweltversprechen schützen, setze mich gegen die Zerstörung von unverkauften und zurückgesendeten Waren ein und fordere beispielsweise strengere Gesetze für den Einsatz von Chemikalien.