MdEP Delara Burkhardt begrüßt die europaweite Verschärfung der Regeln für Kurzzeit-Vermietung: Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum statt immer neue Airbnbs
Mit einem neuen EU-Gesetz sollen Kurzzeit-Vermietungen zukünftig strenger und transparenter reguliert werden.
Delara Burkhardt, SPD-Europaabgeordneten aus Schleswig-Holstein:
„Vor allem in den Städten ist bezahlbarer Wohnraum immer schwerer zu finden. Der rasante Anstieg an Kurzzeit-Vermietungen trägt zu dieser Problematik bei, da Wohnungssuchende zunehmend mit Touristen um Wohnraum konkurrieren müssen. Die Kommunen haben oft keinerlei Einblick in die kurzfristigen Vermietungsgeschäfte und damit kaum Möglichkeiten, die angespannte Situation zu entschärfen. Die neuen EU-Vorschriften bieten den Mitgliedstaaten nun die Möglichkeit, eine Registrierungspflicht und Kontrollmaßnahmen für Anbieter einzuführen. Das schafft Transparenz und gibt den Städten die Möglichkeit, für gerechtere Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt zu sorgen.„
Auf die Neuregelung hatten sich das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten bereits im November mit Abschluss der Trilog-Verhandlungen geeinigt. Am Donnerstag, den 29. Februar stimmte das Europäische Parlament nun über das Trilog-Ergebnis ab. Nachdem das Gesetz formal durch Parlament und Rat bestätigt wurde, haben die Mitgliedsstaaten 24 Monate Zeit, um die Regeln umzusetzen.
Sollten Sie Fragen zu diesem oder einem anderen EU-Thema haben, melden sie sich jederzeit gerne per E-Mail: delara.burkhardt@europarl.europa.eu
Herzliche Grüße
Roxane Roth, Pressereferentin