Delara Burkhardt, SPD-Europakandidatin und stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos, zum Vorstoß von Kiel, Lübeck, Flensburg und Sylt, sichere Häfen zu sein:
“Kiel, Lübeck, Flensburg und Sylt setzen ein starkes Signal für Humanität und Verantwortung. Die verbindliche Initiative der drei norddeutschen Städte sowie der Gemeinde aus Seenot gerettete Geflüchtete aufzunehmen und damit sicherer Hafen zu werden, ist vorbildhaft.
Seit vielen Jahren blockieren Innenminister Horst Seehofer und seine Kolleg*innen im Rat die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union, gegen das Sterben im Mittelmeer vorzugehen und eine solidarische Verteilung der Geflüchteten zu ermöglichen. Die Städte Kiel, Lübeck, Flensburg und Sylt machen vor, wie europäische Werte praktisch werden. Das darf gerne nachgeahmt werden. Es braucht den Druck aus den Städten und Gemeinden, um dem Aussitzen der Staats- und Regierungschef etwas entgegenzusetzen.
Deswegen müssen wir uns und werde ich mich in Europa dafür einsetzen, dass es diesen Kommunen möglich ist, Geflüchtete aufzunehmen. Gleichzeitig sollen Städte und Kommunen durch einen europäischen Fonds finanziell unterstützt werden, um Infrastruktur, Bildung und öffentliche Daseinsvorsorge fit für die Zukunft zu machen!