Herein zum 1. Mai! Ein Tag der Arbeit ohne mit euch auf der Straße? Fühlt sich sehr komisch an. Für unserer Forderungen können wir trotzdem eintreten!
Unser Protest wird dieses Mal vor allem auch digital sein, um solidarisch mit den Kolleg*innen aus der Pflege zu sein. Sie kämpfen Tag für Tag gegen die Gefahren des Virus und schieben dabei 12 Stunden Schichten. Was sie bekommen ist, eine Runde Applaus. Das ist nett gemeint. Wirklich helfen würde: Löhne rauf! Mehr Personal und Schluss mit dem Kaputtsparen. In Europa sehen wir, das die Staaten, die in der letzten Finanzkrise unter Austeritätspolitik ihren Gesundheitssektor zusammen streichen mussten am stärksten leiden. Unsere Solidarität muss grenzenlos sein!
Die Krise fordert uns alle, und sie fordert unsere Solidarität in Europa und der Welt. Unsere Auswirkungen auf Länder außerhalb der EU sind nicht zu verkennen, wenn auch nicht sofort zu sehen. Damit Ungerechtigkeiten bei Kolleg*innen in Drittländern und ökologische Katastrophen benannt und bekämpft werden können, arbeiten wir an einem europäischen Lieferkettengesetz. Das Unternehmen für Verletzungen der Von Menschenrechten und Umweltschäden haftbar macht und zu deren Einhaltung verpflichtet.
Und gemeinsam können wir nun alle entscheiden, wie wir wieder aus dieser Krise hervorgehen wollen. Mit nachhaltigen Investitionen, einem starken Konjunkturprogramm, dass auf dem European Green Deal aufbaut, können wir an der sozial-ökologischen Wende arbeiten.
Und wer das informative und unterhaltsame eines 1. Mai Tags nicht missen möchte, hat die Chance das Programm des DGB online im Livestream zu sehen. https://www.dgb.de/erster-mai-tag-der-arbeit
Den Livestream der europäischen Sozialdemokrat*innen gibt es hier auf meiner Seite!