Am Freitag, den 13. September 2019, besuchte die SPD-Europaabgeordnete Delara Burkhardt die deutsche Windmesse „HUSUM Wind“. Vor Ort traf sie sich mit verschiedenen Unternehmern, u.a. mit dem geschäftsführenden Gesellschafter und Gründer der UKA Gruppe Gernot Gauglitz, um sich über die derzeitige Lage der Windbranche sowie dem Fortschritt bei der Energiewende auszutauschen.
„Wir müssen den Fokus unserer Energiepolitik wieder stärker auf die erneuerbaren Energien legen. Der Zustand der Windenergiebranche ist gefährdet. Besonders die langen Ausschreibungsverfahren zwingen viele Unternehmen in die Knie“, bewertet Burkhardt die Situation nach den Gesprächen. Bald wird die neue Europäische Kommssion ihren Vorschlag für einen „Green Deal for Europe“ mit dem Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 vorlegen. Damit einhergehend fordert die SPD auch eine Erhöhung der EU-Klimaziele für das Jahr 2030 als Zwischenschritt. „Somit werden auch die EU-Ziele, dass der Strommix bis 2030 zu mindestens 32% aus erneuerbaren Energien besteht und 32,5% Energieeffizienz zu erreichen, neu bewertet und nach oben korrigiert werden müssen“, erwartet Delara Burkhardt. Mit dem Ausbau der Infrastruktur und Energiespeichern kann die Energiewende konsequent verfolgt werden und stellt sich als wirtschaftlichster Weg heraus.
„Es darf nicht sein, dass wir in Norddeutschland die Windräder still stehen lassen müssen, weil wir sonst zu viel erneuerbare Energie produzieren. Das ist paradox, wenn währenddessen Kohlekraftwerke weiterlaufen und der Umwelt enormen schaden zufügen. Der Strommarkt zwischen Nord- und Süddeutschland, geschweige denn zwischen den Ländern der Europäischen Union ist zu wenig vernetzt. Das muss sich schnell ändern!“, zieht die Europaabgeordnete ihr Fazit.