Besondere Herausforderungen für Frauen auf der Flucht
Zum internationalen Frauentag habe ich spezifische Themengebiete genauer unter die feministische Lupe genommen. Einer dieser Bereiche war das Thema: Frauen und Migration. Denn: Frauen, die Asyl suchen oder migrieren, sehen sich einer Vielzahl von geschlechtsspezifischen Herausforderungen gegenüber, die ihre Reise besonders schwierig machen können.
Beispiele:
Geschlechtsbezogene Gewalt:
Frauen, die aufgrund von Konflikten, Verfolgung oder anderen Formen von Gewalt ihr Zuhause verlassen, sind während ihrer Migrationsreise oft einem erhöhten Risiko für geschlechtsbezogene Gewalt ausgesetzt. Dazu können sexueller Missbrauch, Menschenhandel und Ausbeutung gehören.
Diskriminierung und Marginalisierung:
Frauen können aufgrund ihres Geschlechts zusätzliche Barrieren haben, die ihnen beispielsweise den Zugang zu Bildung, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung verwehren. In einigen Kulturen und Gesellschaften wird von Frauen erwartet, dass sie sich an bestimmte Rollen und Verhaltensweisen halten, die ihre Möglichkeiten und Freiheit einschränken können.
Mangelnde rechtliche Schutzmaßnahmen:
Frauen, die Asyl suchen oder migrieren, können aufgrund ihres Geschlechts zusätzliche rechtliche Hürden überwinden müssen. Einige Länder erkennen geschlechtsbezogene Gewalt möglicherweise nicht als Asylgrund an oder haben Gesetze, die Frauen diskriminieren.
Trennung von der Familie:
Frauen können während ihrer Migrationsreise von ihren Kindern, Partner*innen oder anderen Familienmitgliedern getrennt werden, was besonders traumatisch und isolierend sein kann.
Gesundheitsversorgung und reproduktive Rechte:
Frauen können Schwierigkeiten haben, Zugang zur Gesundheitsversorgung und reproduktiven Rechten zu erhalten.