#WeWantMoor
Und deshalb müssen wir bei der Bundestagswahl am 26.9. nicht Moore, sondern die CDU trockenlegen!
92% aller Moorböden Deutschlands sind entwässert. Das ist nicht gut, denn entwässerte Moorböden stoßen CO2 aus. Moorböden sind für 7% des deutschen Treibhausgasausstoßes, 52 Millionen Tonnen CO2, verantwortlich.
Zum Vergleich: die viel diskutierten Inlandsflüge sind für 2 Millionen Tonnen CO2 verantwortlich.
Gleichzeitig sind Moore und Sümpfe einzigartige Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und wichtiger Teil der natürlichen Wasserspeicherung.
Am 1. September hat das Bundesumweltministerium von Svenja Schulze eine nationale Moorstrategie vorgestellt, mit dem Ziel, bestehende Moore zu schützen und entwässerte Moore wiederherzustellen. Dadurch könnten 5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden!
Das Problem: das CDU-geführte Landwirtschaftsministerium von Julia Klöckner.
Klöckner will nicht, dass auch die Land- und Forstwirtschaft in die nationale Moorstrategie einbezogen werden, sondern nur die verbleibenden natürlichen Moore.
Sie behauptet, Svenja Schulze wolle die „Enteignung der Land- und Forstwirte durch die Hintertür”, um deren Moorböden wiederzuvernässen. Das ist Quatsch!
Wieder einmal versucht Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Gesellschaft zu spalten. Wieder redet sie auf unverantwortliche Weise einen Konflikt zwischen Land- und Forstwirt*innen auf der einen, und Klima-, Boden-, Wasser- und Artenschutz auf der anderen Seite herbei.
In Brüssel wird die EU-Kommission bald eine Natur-Wiederherstellungs-Initiative vorstellen. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Natur-Wiederherstellungs-Ziele für die Mitgliedsstaaten auch Moorböden mit einbeziehen – damit die Julia Klöckners der EU sich in Zukunft nicht mehr so leicht dem Moorschutz widersetzen können.