Oops, der pinke Handschuh war diesen Monat ‘leider’ nicht mehr drin.
Viele Menschen die menstruieren, können sich aber nicht einmal eine Grundversorgung mit Menstruationsprodukten leisten.
Sogenannte “Periodenarmut” betrifft Millionen Menstruierende weltweit. In Indien haben Schätzungen zufolge nur etwa 30% der Frauen Zugang zu Menstruationsprodukten. In Bangladesch verpassen Studien zufolge 40% der Mädchen etwa 3 Schultage während ihrer Menstruation.
COVID-19 verschlimmert die Armut und der Lockdown hat den Zugang zu kostenlosen Produkten erschwert. Gerade in Krisenzeiten müssen Menstruationsprodukte als lebensnotwendige Güter eingestuft und frei zur Verfügung gestellt werden.
Periodenarmut in Europa bekämpfen:
🩸Bekämpfung der Armut durch Abschaffung der Mehrwertsteuersätze für Menstruationsprodukte und kostenlose Bereitstellung von sanitären Einrichtungen in öffentlichen Räumen.
🩸Menstruationsstigma brechen. Sensibilisieren und investieren in Informationskampagnen und Missverständnissen über die Menstruation entgegenwirken. Perioden sollten obligatorischer Bestandteil der nationalen Lehrpläne zur Sexualerziehung sein. Für alle!
🩸Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden sollten als triftige Gründe für bezahlten Krankenstand anerkannt werden.
Menstruationshygiene ist eine Notwendigkeit, kein Luxus.