Nachtrag vom 19. März:
Während viele in Europa in Quarantäne leben und Maßnahmen zu ihrem und zum Schutz anderer befolgen, leben im Camp Moria auf Lesbos weiterhin 20.000 Geflüchtete auf Platz für 3.000.
Hände waschen und Abstand halten? Das geht dort nicht, denn besondere Schutzmaßnahmen für große Geflüchtetenlager, wie dem auf Lesbos, sind nicht vorgesehen. Die Menschen müssen sich mit über 1000 Menschen eine Wasserhahn teilen und Seife ist schon lange eine Mangelware sind. So kann das nicht weitergehen. Die Camps müssen so schnell wie möglich evakuiert werden.
Europa muss entschlossen Solidarität zeigen und mindestens die Risikogruppen aus diesem humanitären Notstand herausholen – aber nicht nur denen muss geholfen werden.
Die Umsiedlung in andere EU-Länder muss trotz Grenzschließungen erfolgen und die Aufnahme durch solidarische Städte darf nicht abgebremst werden.
Wie wir jetzt handeln ist entscheidend!