Nachtrag vom 17. März
Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern beträgt in Deutschland 21 Prozent. Das sind genau 21 Prozent zu viel. Nach wie vor belegt Deutschland mit diesem Ergebnis einen der hinteren Spitzenpositionen im europäischen Vergleich.
Die Lohnlücke hat sich in den letzten Jahren kaum geändert, die Zahlen wirken wie in Stein gemeißelt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unter anderem werden Pflege- und Fürsorge Berufe und andere überwiegend von Frauen ausgeübte Berufe schlechter bezahlt. Wie unersetzlich diese sind wissen wir nicht erst seit der Coronakrise.
Die EU-Kommission hat jetzt ihre Strategie zur Gleichstellung vorgelegt. Als Sozialdemokrat*innen im Europäischen Parlament kämpfen wir dafür, dass diese mit Leben gefüllt wird und die EU die Vorreiterin für Gleichstellung bleibt – gerade im Zuge des Rollbacks in einigen Mitgliedstaaten!